Biography

Anna Bittersohl (* 1982 in Dachau) lebt und arbeitet in Leipzig.
Sie studierte von 2003-2009 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.
2008 wurde sie von Raph Fleck zur Meisterschülerin ernannt.

Bittersohl begreift ihre Arbeit als poetisches Experiment, ein sich dem Hier und Jetzt durch ein Verständnis für das größere Bild annähern. Zeit und Raum übergreifend. Dabei entstehen mittels Malerei, Text, Video, Sound und Installation multimediale Arbeiten, die innehalten und Stille im Chaos finden, Systemzusammenhänge, zum Teil in Kleinstbereichen, aufstöbern und auf Ihre Relation zu großen, übergeordneten Strukturen untersuchen und übertragen. Dabei reflektiert und überprüft Bittersohl ihre Arbeitsweise immer wieder im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen den Disziplinen bildende Kunst, Musik, Theater, Forschung, Philosophie und Literatur. Herangehensweise und Wahl der Mittel unterliegen dabei einem stetigen Transformationsprozess.

Anna Bittersohls Arbeiten wurden in zahlreichen Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt, darunter
HAUNT Berlin (2023), Galerie Schlichtenmaier Stuttgart (2022, 2020), Rutger Brandt Gallery Amsterdam (2022, 2018), Galerie EIGENHEIM Weimar/Berlin (2024, 2021, 2019), AKI Gallery Taipei (2019) Spinnerei archiv massiv Leipzig (2018), Kunstförderverein Weinheim (2017), Galerie Brennecke Berlin (2017, 2015), Gesellschaft der Freunde Junger Kunst Baden-Baden (2015), ARTre.FLEX Gallery St. Petersburg (2014)

Sie nahm an diversen institutionellen Gruppenausstellungen teil, darunter
Kunsthalle Niendorf (2024), Museum Modern Art Hünfeld (2023), Kunstmuseum Erlangen (2023), Fritz und Hildegard Ruoff Stiftung Nürtingen (2023), Kunstvilla im KKQ Nürnberg (2022), Kunstverein Bamberg e.V./ Stadtgalerie Villa Dessauer, Bamberg (2019), FORUM KUNST Rottweil (2018), Kunstverein Hof (2016), Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg (2016), Nappe Arsenale, Venice (2014)